Liberale Themen für Leverkusen

Bildung

Der liberale Grundsatz „weltbeste Bildung“ muss in Leverkusen für die gesamte Bildungslaufbahn gelten. Gerade für junge Familien ist das kommunale Bildungsangebot ein entscheidender Wohnortfaktor. Für die FDP Leverkusen stehen sowohl ein qualitativ hochwertiges Angebot wie eine Angebotsvielfalt im Vordergrund.

Um in Leverkusen ausreichend KiTa-Plätze anbieten zu können, macht sich die FDP dafür stark, vom Planungsbeginn an in jedes neue Wohngebiet eine KiTa zu integrieren und hier auch freie Träger als Betreiber zu gewinnen. Nur so kann eine pädagogische Angebotsvielfalt erreicht werden. Bei den Öffnungszeiten müssen sich die KiTas mehr an den Bedarfen der Eltern orientieren.

Viele unserer Schulen sind marode und schlecht ausgestattet. Bei Modernisierungen dürfen aber nicht Toilettenanlagen gegen Digitalisierung ausgespielt werden. Es ist möglich, das eine zu tun ohne das andere zu lassen. Schulschließungen lehnen die Freien Demokraten in Leverkusen entschieden ab, denn unsere Stadt wird noch längere Zeit Zuzugsgemeinde bleiben und brauch alle Schulen. Auch hier gilt Angebotsvielfalt und der Grundsatz „kurze Beine – kurze Wege“ als Maßstab.

Wir bereiten uns auf Ganztagsbetreuung an allen Schulformen ebenso vor wie auf die Rückkehr der Gymnasien zu G9. Alle Schulformen sind gleichwertig zu behandeln. Eine qualitativ hochwertige Bildungslaufbahn von der KiTa bis zum Schulabschluss entsprechend den Stärken der jeweiligen Schülerinnen und Schüler zu gewährleisten, ist unser politischer Auftrag!

Europa

Europa spielt eine wichtige Rolle im politischen und gesellschaftlichen Leben. Auch in Leverkusener spüren wir die Politik der Europäischen Union in unserem täglichen Leben. Die Freien Demokraten in Leverkusen treten für eine intensive Zusammenarbeit mit unseren europäischen Partnern ein und wollen auf diesem Weg die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Errungenschaften der Europäischen Union für die Bürgerinnen und Bürger in Leverkusen nicht nur erhalten, sondern ausbauen.

Der in Europa gelebte Freihandel kommt insbesondere dem Industriestandort Leverkusen zu Gute, da hiesige Unternehmen aufgrund der ausgezeichneten Lage unserer Stadt vom Freihandel innerhalb der Union profitieren. Die Freien Demokraten Leverkusen treten dafür ein, dass neben dem geografischen Vorteil, welchen Leverkusen bietet, auch die infrastrukturellen Bedingungen stets verbessert werden, um unsere Stadt als Standort für internationale Unternehmen attraktiv zu gestalten. Dies ist nicht nur dem Ansehen Leverkusens förderlich, sondern schafft auch Arbeitsplätze und macht unsere Stadt zukunftsfähig.

Europa bietet jedoch mehr als nur wirtschaftliche Vorteile. Im Sinne der gelebten interkulturellen Kompetenz setzt die FDP Leverkusen sich auch für europäische Zusammenarbeit in der Bildung, der Kultur, der Wissenschaft, der Stadtentwicklung, des Ehrenamtes und vieler weiterer Tätigkeitsfelder ein. Nur so kann Europa zusammenwachsen. Aus unserer Sicht ist eine breite Zusammenarbeit mit Partnern anderer Nationen eine gute Grundlage zur eigenen Weiterentwicklung und trägt somit einen wichtigen Anteil zur Entwicklung in unserer Stadt bei.

Mobilität & Stadtentwicklung

Mobilität und Stadtentwicklung sind zwei Seiten derselben Medaille, nur zusammen können sie einen nachhaltigen Beitrag zur Verbesserung der Luft- und Lebensqualität in Leverkusen bringen.

Die Mobilitätswende erfordert eine Bewusstseinsänderung, nur so können wir eine nachhaltige Klimaverbesserung in der Stadt erreichen. Dabei sind wir Liberale vom Verantwortungsbewusstsein der Bürgerinnen und Bürger überzeugt. Wenn es angemessene Alternativen zum Individualverkehr gibt, werden sie angenommen werden. Das modernisierte WUPSI-Linienkonzept ist ein guter Schritt. Wir brauchen Busspuren und ein Radwegenetz, welches nicht an der jeder Kreuzung zu umständlichen Überquerungen führt (ein paar überteuerte Schilder bringen da wenig).

Wir brauchen einen raschen Fortschritt bei Stadtentwicklungsprojekten zum Wohnungsbau mit Nahversorgungs-Infrastruktur. Ein Beispiel ist die City C. Hier muss umgehend ein unabhängiges Projektentwicklungsbüro nach dem Modell der NBSO eingesetzt werden, das die Entwicklungsoptionen mit Investoren bespricht und auch die bestehenden Eigentümer mitnimmt. An dieses „Filetstück“ gehört nicht Stadtverwaltung – dann ist das Gelände wieder ab 17.00 Uhr und an den Wochenenden unbelebt – an dieses „Filetstück“ gehört urbanes Wohnen, wie es viele junge Leute und Familien heute mögen und wie es viele ältere Menschen bevorzugen, denn es ist ein Standort der kurzen Wege und der guten ÖPNV-Anbindung.

Wir brauchen eine Charmeoffensive für mehr Grün in Gärten und an Straßenrändern, aber keine Kontrolleure, die durch die Straßen patrouillieren, um nach versiegelten Flächen oder Pflanzen mit Migrationshintergrund Ausschau zu halten. Wir lehnen solche Verbots- und Überwachungspolitik aufs Schärfste ab und setzen stattdessen auf Aufklärung über die Bedeutung von Grün im urbanen Raum!